Studiengang von 1980 bis 1984 Leitsektion IV
Vorab eine wichtige grundsätzliche Feststellung:
Wir sind wieder ein großes Stück vorangekommen bei der Erfüllung der Hauptaufgabe. Die sozialistische Demokratie entfaltete sich zunehmend weiter und die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik unter den heutigen, neuen Bedingungen wurde weiter gefestigt.
30 Jahre Kampf für Frieden und Fortschritt an der Seite der antiimperialistischen Kräfte und ihrer Gegner verlangen nach einer gründlichen Würdigung und kritischen Rechenschaftslegung.
Nach meinem friedfertigen und freudlosen Ableben habe ich mich entschlossen, in diesem Kreise mannigfacher Multiplikatoren meine Pflicht zu erfüllen und den notwendigen Bericht der Genossen zu erstatten. Ich bedanke mich beim Genossen Ausrichter, dass ich hier Gelegenheit erhalte, mit aller Entschiedenheit das Bekenntnis abzulegen:
Ich habe mir nichts vorzuwerfen!
Aber welche Triebkräfte und Entwicklungsbedingungen sind denn entscheidend, dass wir
hier und heute
und so und nicht anders
noch immer beisammen
und oder auch zu
einander gefunden haben:
Denn ich habe mir zwar nichts vorzuwerfen, aber das kann nicht jeder von sich sagen.
Im Zuge der weiteren Vervollkommnung in Einheit von Erziehung und Ausbildung bedurfte es erheblicher Anstrengungen die Vielzahl der fehlgeleiteten Hervorbringer der sozialistischen Körperkultur nun auf ein neues Gleis des Fortschritts und der Demokratie zu setzen.
Liebe Genossinnen und Genossen, gestattet mir aus diesem Anlass 2 ganz besondere Beispiele an dieser Stelle voranzustellen:
Der Genosse Finke verließ und überwand als Erster seinen verlorenen Posten im unproduktiven Bereich der Vorbereitung, Durchführung und Entsorgung der Träger sportlicher Höchstleistungen. Als Repräsentant nutzlos gewordener Studienabschlüsse kniete er sich morgens in die Werkbank und drückte er sich abends auf die Schulbank.
So sehen wir heute in ihm einen der ersten Helden der neuen Entwicklungen. Er hat in beeindruckender Weise in den Schoß der Arbeiterklasse und der mit ihnen fest verbundenen Bäuerinnen und Bauern zurückgefunden. Aber in diesen Schoß hat nicht jeder gefunden:
Niemand hat die Absicht einen Vorwurf zu errichten, doch der Genosse Rudi muss sich seiner revolutionären Aufgabe bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft voll und ganz stellen. Denn der Gen. Rudi hat die vielen Jahre nicht von derselben Frau gelassen. Hierin ist ein Grund zu sehen, dass sie den Grund und Boden der sozialistischen Körperkultur verließ und sich in den Schoß der Psychologen begab.
Dies ist als einer der Hauptgründe zu nennen, weshalb wir hier und heute diese Auseinandersetzung führen.
Als zweites entbieten wir einen besonderen Gruß dem Genossen Grau als Vorreiter der gesellschaftlichen Entwicklung und als Veteran unseres Kampfes, denn:
Sehr früh schon bewies er Einsicht in die Anzeichen und Tendenzen für den Untergang der Gegner des Imperialismus, dachte sich über Grenzen hinweg und suchte den Mitläufer an seiner Seite zu überzeugen. Hier und heute müssen wir anerkennen, dass der Genosse Grau für uns zu einem besonderen Glücksfall wurde:
Zunächst konnte er den Gegenbeweis antreten, dass hervorragende Vertreter der geistig zumeist abfallenden Kraftsportler doch auch ein Hochschuldiplom er-ringen können. Natürlich bedurfte es dazu der Unterstützung aller in der Nationalen Front vereinigten Parteien und Massenorganisationen und doch ist es gelungen.
Einige Jahre später konnten die Mitarbeiter der inneren Organe in der schöpferischen Auseinandersetzung mit den vorausschauenden Einsichten des Gen. Grau ihre Daseinsberechtigung voll und ganz unter Beweis stellen, noch bevor sie getreu der Schlussakte von Helsinki, dem Vier-Mächte-Abkommen und dem 2+4-Vertrag die Seite wechselten und in Amt und Würden eingingen.
Um mit Genossen Brecht zu sprechen, von dem ich dichtende Kampfesgrüße ausrichten darf: Was ist der Bau des gemeinsamen, europäischen Hauses gegen den Fall des antifaschistischen Schutzwalls.
Neben diesen 2 herausragenden Beispielen der Vervollkommnung des Menschen unter neuen Bedingungen der gesellschaftlichen Entwicklung, sehen wir weitere Beispiele für das Vorankommen auf den neuen Gleisen des Fortschritts und der Demokratie:
Auf der lebensgefährlichen Suche nach den Anzeichen für das Zurückrollen des Sozialismus durch die aggressiven Kreise des Imperialismus in der BRD und den anderen Staaten der NATO bewies Genosse Schneider Mut und Tapferkeit. Dabei ging er entschlossen über Grenzen und durchforstete auch die befreundeten Warschauer Vertragsstaaten. Sogar als er keine Grenzen mehr fand, überschritt er sie und ging unbeirrbar seinen Weg –
bis er nach Gießen kam, von dem wir alle wissen, dass es ihn nicht mehr losgelassen hat.
Unsere fleißigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der sozialistischen Geschichtsforschung aber haben die Frage aufgeworfen: Warum warst du nicht einmal bei mir auf dem Parteitag? Zu deiner Stimme hätten die Genossinnen aufgehorcht beim Singen der Arbeiterkampflieder! Da hätten sogar die Genossinnen Motten in den Matten der Stralsunder Jahn-Sporthalle geflüstert: „Die Stimme kenn ich doch.“
Nur mit Glied sein genügt doch nicht! Mann muss auch etwas damit schaffen! Erst spät hat er sich wieder auf die Erfüllung dieser urkommunistischen Bedürfnisse besonnen: Unbeeindruckt vom Entsetzen seiner nähesten Verwandten schloss er sich der Initiative vom Genossen Weltmeister Beckenbauer an und hat getreu der sozialistischen Moral und Ethik, in Harmonie von Körper und Geist, im heißen Kampf um die Wiedervereinigung von Mann und Frau:
Ja der Genosse Wolle hat noch mal gezeugt und gezeigt: ER kann es noch!
Daran schließt sich unmittelbar die folgerichtige Frage an den Genossen Panser an: Ist er nur hergekommen oder ist er auch mitgekommen oder kommt ER gar nicht mehr?
Hätte der Genosse Tommi den Genossen Gaststättenleiter Kloss in seinem täglichen Kampf um eine verbesserte Schlussrechnung zum Wohle des thüringischen Hotel- und Gaststättenwesens nicht aufs Entschiedenste unterstützen müssen?
Hätte er nicht als gutes Beispiel vorangehen müssen, bei der weiteren Befriedigung der Bedürnisse der Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen und Studentinnen, ja auch der Arbeiterinnen und Bäuerinnen?
Hätte ER seinen Mann gestanden, da bräuchten wir hier nicht in der geschlossenen Einrichtung des Bahnbetriebswerks einsitzen, da gäbs die befriedigte sozialistische Gesellschaft noch!
Und dann, Genossinnen und Genossen, dann hätten noch viele glückliche Studentinnen vor ihrem Heimweg mit Recht auf einen Zettel „Danke“ geschrieben.
Aber es ist das Verdienst des Genossen Tommi, dass er im vergangenen Jahr in dieser Gruppe noch einmal Zusammenhalt und unverbrüchliche Freundschaft gefestigt hat. Beim Hochseesegeln in Richtung Warnowquelle wurde den Kameraden an Bord des Segelschiffes alle Menschen mögliche Geduld abverlangt und sie wurde geleistet.
Dieser Zusammenhalt hat in der Geschichte bereits zahlreiche Zerreißproben auf unterschiedlichsten Gewässern überstanden und konnte weder von Ochs noch von Esel auseinandergehalten werden:
Der Untergang eines Drachenbootes beispielsweise führte die Genossen folgerichtig zu dem Beschluss, weibliche Trommler aus Führungspositionen auszuschließen! Und dieser Beschluss behielt bei allen jährlichen Erörterungen Bestand.
Dem Zusammenhalt konnte es auch nichts anhaben, als der Genosse Pfennig den falschen Schwerpunkt auf die leichten Boote in den flachen Kanälen legte.
Wie unsere engagierten Volksverräter berichteten, zahlte der Genosse Pfeng viele viele Silberlinge an den opportunistischen Kanuverdreher, damit die führenden Köpfe der revolutionären Vorhut dieser Gruppe untertauchen sollten. Nur die meisterhafte Wasserverdrängung der Genossen im Boot und der vom örtlichen 5-Jahr-Plan überbotene Wassertiefstand retteten den zweitgrößten Reinfall der Seminargeschichte.
Wir vergessen dabei nicht, dass der Genosse Pfeng als Gastgeber der ersten Anschub-Weltmeisterschaft für wackelige Kneipentische in die Geschichtsbücher unserer Mitwisser einging, dass er die Fahne siegreicher Gruppenschlachten zu neuer Gestalt und neuem Leben erweckt hat, aber wir müssen feststellen: Bei Gen. Pfeng liegen Licht und Sonne, Schatten und Dunkel zu oft und zu nah beisammen.
Lange Jahre hielten wir den Genossen Scheide für den Meister des Wassers, konnte er doch Verbrühungen mit heißem Wasser heilen.
Doch der Genosse vertiefte sich immer mehr in das Thema Wasser, suchte neue Erfahrungen im weiten Umfeld und sicherte die Wasserwege unserer sozialistischen, förderativen Nachfolgebrüder vor den Balkanrepubliken. In Neubewertung und Umdeutung neuster Erkenntnisse können wir heute sagen:
Er ist zurückgekommen.
Ob aber der Genosse Scheide im Moment hier, morgen oder in der Nähe zu sehen ist, das wissen wir nicht genau. Er ist es oder haben wir es mit einem Herrn „Piduhn“ zu tun?
Die weitere Namensforschung steht hier existenziellen Fragen gegenüber und stellt sich. Genossinnen und Genossen, bei soviel Wasser dürfen wir nicht übersehen: Wir befinden uns hier an historischer Stätte der sozialistischen SCHIENEN-Verkehrswirtschaft. Diesem grundsätzlichen Unterschied ist Rechnung zu tragen, wenn die Auswirkungen unseres Handelns auf diesen Bereich der gesellschaftlichen Wirklichkeit kritisch analysiert werden:
Zum Beitrag des Genossen Schamberg am Vergehen der Deutschen Reichsbahn und dem daran geknüpften Aufblühen der Traditionen der Stellwerke und Betriebsstätten ist heute klarer denn je festzustellen:
Mit seiner Monatskarte der deutschen Reichsbahn trug er maßgeblichen Anteil am Verschleiß der Einrichtungen und Anlagen, oder um den Genossen Brecht schöpferisch zu verarbeiten: Was ist eine Zugverspätung gegen eine Monatskarte.
Daher muss in Auswertung der Dokumente des Schaffens unserer inoffiziellen Mitarbeiter und in Korrektur der unbestätigten Abwesenheitsnachweise bekannt werden: Man kann nicht übersehen, dass der Genosse Schami so gut wie nie zu sehen war und ist.
Aus dem um seine Unabhängigkeit kämpfenden Vogtland erreichte uns eine Aufforderung von der befreundeten Opferstätte der verdienten Reichsbahner Muldenbergs:
Der Genosse Teiwes wird aufgefordert sich zur Klärung eines Sachverhaltes einzufinden. Wichtige Dokumente und Gegenstände sind in den Wirren des 31. Dezember 1993 abhanden gekommen. Es gibt eindeutige Anhaltspunkte, dass er im Winter 93/94 in der Gegend aktiv war:
Es fehlen eine rote Mütze, eine rot-grüne Signalkelle sowie Trillerpfeife und Taschenlampe des Diensthabenden Fahrdienstleiters.
Demgegenüber können wir dem Gen. Kai-Uwe das Verdienst anrechnen, dem deutschen Fußballortsverband Holdenstedt ein unwiderstehliches Ereignis verschafft zu haben, bei dem die überforderte Auswahlmannschaft der einheimischen Dorfgesellschaft sich der kompakten Kampfkraft dieses hier versammelten Kollektivs gegenüberstellte, das nicht anders konnte, als über sich und die anderen hinauszuwachsen und den Feind vernichtet vom Feld fegte. Ein nie einholbarer 2-zu-1-Auswärtssieg war das Ergebnis!
Da könnt ihr den Unterlegenen nachrufen:
Wiederholung im Rückspiel! Wir freuen uns alle oben auf ein zünftiges Heimspiel!
Einer der wichtigsten Spieler damals und heute, zu Wasser und zu Lande, in der Halle und am Tisch, mit Musik oder ohne Blatt – ist der Genosse Tuchscheerer. Er ist ein weiteres, kahl und rot leuchtendes Beispiel für Vermögen und Reichtum aus neuer Quelle:
Genossen, vom sozialistischen Trainingsprozess der Turnermädchen konnte er nicht viel mitnehmen. Erstrecht aus der gesamtgesellschaftlichen Erfolglosigkeit des vogtländischen Frauenturnens, Genossen, da war kein Reichtum zu schöpfen.
Aber vor die Wahl gestellt, der drohenden Brotlosigkeit abzuschwören, da hat er mit braunverbrannten, zitternden Fingern keinen Moment gezögert:
Quote bei der Einschulung tauschte er gegen Quote bei der Einkleidung.
So wie für unsere Aktivisten der Adolf-Hennecke-Bewegung galt: Wasser für Max!
So verbreitete er die neue Losung zur Steigerung der Konsumgüterproduktion für Handel, Handwerk und Gewerbe: Seidel für Maxi!
Zwar spricht die berufliche Tätigkeit eindeutig dafür, aber auch spielerisch kommt immer wieder die Frage am Tisch: Ist der Tuchscheerer Schneider?
Die endgültige Antwort wird zukünftig von den fleißigen Werktätigen und ihrer nahestehenden Intelligenz unter der führenden Rolle der Arbeiterklasse in den Vereinigten Altenburger und Stralsunder Fabriken bestimmt.
Dieses Beispiel vom neuen Reichtum aus neuer Quelle lässt uns noch einmal den Kopf zurückwerfen. Denn auch in der überstandenen historischen Epoche der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik gab es bereits die Wetterleuchten einer neuen Zeit:
Mit gutem Beispiel ging der Genosse Unger voran, als er am frühen Faschingsmorgen in kurzen Lederhosen die Schneewehen von Oberhof bezwang. Dies hätte zur Initialzündung für eine Wiederauferstehung der Stachanow-Bewegung werden müssen: Bein-freiheit gegen Braun-kohle!
Warum aber hat dieser revolutionäre Funke nicht das ganze Land entzündet, warum erlosch das Feuer der Eigenhitze, bevor der Sozialismus in seinem Lauf aufgehalten wurde? Da gibt es noch viele Fragen, die ihre Lösungen den Antworten verdanken.
Aber die eifrig tätigen Genossen IM Spatzen haben es bereits von den Dächern gepfiffen:
Unser Genosse Unger ist weiterhin unermüdlich aktiv. Auf der nächsten Messe der Meister von Morgen wird er das System der „Strichmännel“ des Genossen Turnvater Günter-Isabella Buchmann erneuern und vor allem erweitern: Im Selbstversuch demonstriert er gerade im kleinen Kreis Interessierter die sich selbst erklärende „Kugelmännel“-Darstellung zur Erläuterung der dann noch möglichen, technischen Elemente und überhöhten Schwierigkeitsgrade.
Heute erinnert das Strichmännel an „Hunger“,
künftig steht das Kugelmännel für „Unger“.
Ganz im Geiste des vom Gen. Unger entwickelten Systems der Kugelmännel und in räumlich-zeitlicher Erweiterung von Adis Aufruf aus dem sozialistischen Kinderfernsehen „Mach mit, machs nach, machs besser!“ hat der verdienstvolle Gen. Krause der Reform der Bewegung „Turnen im Alter“ zum Durchbruch verholfen:
Dank seines opferreichen Selbstversuches und seiner unermüdlichen Initiative stehen wir kurz vor der Einführung des Gewichtsklassen - Turnens!
In enger Zusammenarbeit und unter Führung des Büros für Neuererwesen in seiner Öffentlichen Anstalt konnte der Genosse Hubi weitere anhaltende Innovationen hervorbringen: Er ist uns allen für immer im Gedächtnis als schöpferischer Erfinder der kostenpflichtigen Nachzahlung.
Aber auch und nicht zuletzt im familiären und persönlichen Bereich eilt uns der Genosse Hubi weit voraus: Er hat verstanden, dass nicht nur eine Frau in ihrem Leben das Recht auf Glück mit ihm hat.
Der Gen. Hubi wurde daher in demokratischer geheimer Stichwahl zum Frauenbeauftragten gewählt. Dazu unseren Glückwunsch. Er wird bei allen zukünftigen Entscheidungen dieser Gruppe die Rechte der Frauen wahrnehmen.
Gemäß dem unwiederbringlichen Charakter des Sozialismus haben wir immer wieder hervorragende Gegenbeispiele zu verzeichnen:
Im Lebenslauf vom Genossen Gempe standen viele, viele Hindernisse und Versuchungen im Wege, die er bewältigen musste, z.B. beim Hürdenlauf oder beim Müssiggang. Aber die Genossen konnten ihn überzeugen, dass er nicht mehr über die Hürden ging, sondern aufs Rad stieg und bis heute treu blieb.
Diese Kampf- und Lebenserfahrungen haben ihn befähigt, die Tradition des DHfK-Studiums unter den neuen veränderten gesellschaftlichen Bedingungen an die nächste Generation weiterzugeben, indem er seine Tochter hier studieren ließ:
Dieser Opfergang bringt seinen unerschütterlichen Idealismus zum Ausdruck und hebt den Genossen Shampus als würdigen Sohn seiner Klasse einzigartig hervor.
Aber Genossinnen und Genossen, Ölschlegels Pädagogisches Tagebuch, Eschlers Problemfrage, womit wir es hier zu tun hätten, oder wie oft die lieben Freunde vom Streich gestreichelt wurden:
Ohne die Anstriche des Gen. Shampus wären sie unwiederbringlich verloren gegangen. Mit diesen Aufzeichnungen können die zuständigen Stellen immer noch nach den Ursachen forschen, wie der Weg des sportlichen Sieges und seiner Errungenschaften unumkehrbar wird. Denn, um mit den Worten vom Gen. Manfred Ewald zu sprechen, mit dem ich oft – oben – die aktuellen sportpolitischen Maßnahmen beschließe:
Von den DDR-Sportlern lernen, heißt siegen müssen!
Diese Lehren der Geschichte und ebenso die Lehre von der unverbrüchlichen Freundschaft mit der Sowjetunion noch über ihren Zusammenbruch hinaus ist in neuer, moderner Gestalt mit Leben erfüllt worden: Hoch! Hoch! Hoch, die internationale Solidarität, rufe ich dem Genossen Ziegler zu.
Geschult an den Kampfprogrammen der Seminargruppenführung unter seiner Leitung zur Führung des Wettbewerbs um den Titel Sozialistisches Studentenkollektiv mit gleichlautendem Antrag zum Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft konnte er den urwüchsigen Kraftquell aus dem Osten zum frischen Sprudeln bringen und dem Klassenfeind empfindlichen Schaden zufügen.
Denn: Nachdem der Genosse Ziegler visionär voraussah, dass dem kleinen Philip hierzulande weitere, unterstützende Mittel fehlten, da hat er unseren Philip bei den englischen Olympiagastgebern in Sicherheit gebracht, noch bevor die reaktionären Kreise den hoffnungsvollen Nachwuchs mit mörderischen Qualifikations- und Nominierungskriterien zerstören konnten.
So hat die Genossin Ziege das Rad der Geschichte überholt ohne einzuholen!
Seine Tat wurde vom IOC im Geiste des Friedens, der Freundschaft und der Völkerverständigung mit einer Olympischen Goldmedaille belohnt: Unter Aufbietung aller Kräfte und Regeln gingen seine Aktivistin der ersten Runde mit ihrer brüderlichen Endkämpferin aus den Quellen unserer Bewegung, dem Mütterchen Russland, aus den heißen Gefechten um Gold oder Holz als Sieger hervor.
Damit gebührt dem Gen. Ziegler der bedeutendste Ehrentitel im Klassenkampf der Cyclisten: Verdienter Stiefbahntrainer mit Ehren-Rolle am Bande!
Da konnte auch der Genosse Pagels seinen überschaubaren Beitrag dazu beitragen: Lange Zeit mussten die Genossen auf diesen Beitrag warten.
Bei seinem unsteten Eindringen in die Aufenthaltsorte der Halbstarken und Gammler, oder bei fliegerhaften Bewegungen im Volkstanz oder in der Beschaffungsszene der unerlaubten Mittel: die Genossinnen und Genossen der bewachenden Organe mussten viele Sonderschichten ableisten.
Jahre später nun - in den Minuten der Entscheidung konnte er sich dann aber bewähren, da hat er seine mit Himalaya-Höhentraining und allen unterstützenden Mitteln angeregten Muskelfasern gebündelt und gezeigt, dass nur die sozialistische Bildung und Erziehung, die ihm von Elternhaus und Mitbewohner vermittelt wurden, zu solchen Aufsprüngen befähigte:
Die Fahne der Sieger hat er vor allen anderen hoch über seinen Köpfen wehen lassen und überschaute als Erster die Tatsachen: Selbst die ewig Gestrigen, die Verleumder und Besserwisser des Schwarzen Kanals mussten ihm den Vortritt lassen: „Er — er weiß es schon“ mussten sie seine Überlegenheit und Vorreiterrolle voll und ganz im Geiste von Waldefried Forkefeld und Marian Homrighausen anerkennen.
Unterwegs hierher sah ich auch unseren langjährigen Genossen Marhold: Das wirft die unvermeidliche Frage auf: Hätte er nicht seinen kategorischen Beitrag hier in dieser Runde erbringen müssen: Bei der Bürgerinitiative „Schöner unserer Städte und Gemeinden - Mach mit!“, oder „Chemie gibt Brot, Wohlstand, Schönheit“, oder bei den Anstrengungen zur Rationalisierung durch Automatisierung mit Steigerung der Arbeitsproduktivität? Hier warteten die Genossen auf seine lächelnde Wortlosigkeit und waren auf seine schweigende Mitwisserschaft beim Aufbau der Gesellschaft angewiesen.
Nur ein einziges Mal wurde er gesehen und gab sich als Anhänger der Weltraumflüge Gagarins und Titows, als Außerirdischer zu erkennen, wäre er hier, so müssten wir Haarausfall, erhöhte Stirn und Baucherweiterung feststellen.
Aber, Genossen arbeitende Handwerker und bäuerliche Geistesschaffende, es ist der Kernfrage der Auseinandersetzung nachzugehen: Mit welchen Waffen kommen wir am besten voran und erzielen die besten Ergebnisse!
Wie ihr alle wisst, hat der Genosse Klaiber bei den Genossen der bewaffneten Streitkräfte viel mehr Raum und Zeit eingenommen als alle anderen. Mit Befriedigung können wir feststellen, er hat die richtigen Lehren gezogen.
In seinen jährlichen Begrüßungsvorträgen agitierte er nimmermüde die Spiegelung der objektiven gesellschaftlichen Verhältnisse und ihre Verzerrungen, die noch im Geiste der berauschten Anwesenden verarbeitet wurden, wenn er bereits neue Kraft aus innerer Ruhe schöpfte. Allein schon dieser Auftakt hat die Erwartungshaltung aufs nächste Treffen Jahr für Jahr am Leben erhalten.
Dafür danken die Genossinnen und Genossen dem Gen. Fisch, genauso wie für gesunden Schlaf auf Gummimatten und Rundenzettel, deren Auswertung noch künftige Generationen in Anspruch nehmen wird: Rufen wir dem Gen. Fisch nach, er solle noch lange humpeln können müssen.
Genossinnen und Genossen, dieser Bericht konnte nur den Rahmen abstecken, der ereignisreiche 30 Jahre umrahmt. Zur Aufarbeitung der historischen Daten und Fakten jedoch werden die zuständigen Stellen und Dienste noch lange Jahre forschen, aber da haben wir unsere Zweifel. Denn um mit den Worten des inzwischen dichten Gen. Brecht zu sprechen: Was ist die Schließung einer DHFK gegen ihre Gründung oder aus heutiger Sicht zurückblickend – entgegengesetzt – andersrum.
Ich bedanke mich für die Ausführungen und wünsche viele Erfolge im antiimperialistischen Befreiungskampf!
Von dieser Traditionsstätte aus rufe ich allen Revolutionären ein brüderliches nje wüsawüwatsa, e pericoloso sporgersi nach!